"Wenn ein Kind dich umarmt, lass' niemals zuerst los!"
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Die Reflexintegration ist ein ganzheitliches Körpertraining, das bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angewendet wird, die motorische und kognitive Schwierigkeiten haben. Das spiegelt sich oftmals in Lern- und Verhaltensproblemen sowie in körperlichenen Einschränkungen und Schmerzen wider wie:
Dies können Anzeichen noch aktiver, bzw. nicht integrierter frühkindlicher Reflexe sein.
Jeder Embryo entwickelt während der Schwangerschaft eine ganze Reihe von Reflexen. Diese entwickeln sich nach einem bestimmten Muster, das im Zentralnervensystem festgelegt ist (genetischer Code). Diese frühkindlichen Reflexe sind bei jedem Säugling und Kleinkind ca. bis zum 18. Lebensmonat im Stammhirn vorhanden. Sie sichern eine gesunde Geburt und das Überleben in den ersten Lebensmonaten. Sobald ein Reflex seine Aufgabe erfüllt hat, wird er integriert, bzw. gehemmt. Damit ermöglicht er dem nächsten Reflex wiederum seine Aufgabe zu beginnen. Bis zum Ende des ersten Lebensjahres, bzw. bis spätestens dem 18.
Lebensmonat sollten alle Reflexe ihre Arbeit getan haben und vollständig integriert sein.
Die Integration frühkindlicher Reflexe ist entscheidend für die optimale Entwicklung von Bewegung, Wahrnehmung, Sprache, Lernen & Verhalten.
Wenn frühkindliche Reflexbewegungen jedoch noch ganz oder teilweise aktiv sind, können sie jederzeit ungeplant ausgelöst werden und verursachen meist unwillentliche Restmuskelreaktionen. Dies
deutet auf eine Unreife des Zentralnervensystems hin und beeinträchtigt die Entwicklung. Bei Kinderen sind häufig Lern- und Verhaltensschwierigkeiten die Folge. Bei Erwachsenen zeigen sich u.a.
Gelenkprobleme, Unruhe, Schlafprobleme, geringe Merkfähigkeit ...
Die Entwicklung und Integration von primitiven Reflexen kann durch die Stimulierung des Hirnstamms,
dem Kleinhirn und der Basalganglien nachgeholt werden.